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Frauenstimmrecht

Gepostet von am Jan 22, 2021 in Filmtage, Top Stories | Kommentare deaktiviert für Frauenstimmrecht

Eine gefühlte Ewigkeit hatte es gedauert, bis eine Mehrheit der Schweizer Männer im Februar 1971 den Frauen die politische Gleichberechtigung zugestand. Doch selbst dann konnten sich acht Kantone noch immer nicht zu diesem Schritt durchringen – darunter drei traditionsreiche, konservative Urschweizer Kantone. Inwieweit war die katholische Prägung mitverantwortlich für den Widerstand gegen die gesellschaftliche Emanzipation der Frauen? Welchen Einfluss hatte das römisch-katholische Frauenbild auf diesen Prozess? Inwieweit war deren katholische Prägung mitverantwortlich für den Widerstand gegen die gesellschaftliche Emanzipation der Frauen? Der Dokumentarfilm «Das katholische Korsett – oder der mühevolle Weg zum Frauenstimmrecht» von Beat Bieri und Jörg Huwyler gibt den starken Frauen in einem konservativen Milieu von damals  das Wort. Im Gespräch mit Judith Stamm, Margrit Schriber, Ruth Wipfli Steinegger, Imelda Abbt und Hanny Wallimann entstand ein spannendes Zeitdokument....

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Jesus im 21. Jahrhundert?

Gepostet von am Jan 22, 2021 in Filmtage, News, Top Stories | Kommentare deaktiviert für Jesus im 21. Jahrhundert?

Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Apostel? Diesen und vielen weiteren  Fragen ist der Schweizer Regisseur Milo Rau im Film «Das neue Evangelium» nachgegangen. Er kehrt in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen 
des Evangeliums zurück und inszeniert als Passionsspiel einer Gesellschaft, die geprägt 
ist von Unrecht und Ungleichheit, einen grossen Film. Gemeinsam mit dem Politaktivisten Yvan Sagnet baut er einen hochpolitischen Jesus-Film auf, in dem biblische Erzählung, Aktualität und  Revolte eine gemeinsame Sprache finden. Nach Jesus‘ Vorbild kehrt der Aktivist Sagnet in das grösste Flüchtlingslager bei Matera zurück, um dort seine «Apostel» zu finden: Verzweifelte, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind. Und jetzt auf den Tomatenfeldern Süditaliens unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und leben. Gemeinsam mit lokalen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern gründen sie die «Rivolta della Dignità», eine politische Kampagne, die von Sagnet angeführt und die für die Rechte von...

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Rencontre

Gepostet von am Jan 21, 2021 in Filmtage, News, Top Stories | Kommentare deaktiviert für Rencontre

Solothurner Filmtage. Das Spezialprogramm «Rencontre» ehrt jährlich eine Persönlichkeit des Schweizer Films und zeigt ausgewählte Werke ihres Schaffens. Das diesjährige Programm vermittelt einen Einblick in die Arbeit des Tessiner Regisseur und Produzenten Villi Hermann. «Rencontre» der 56. Solothurner Filmtage blickt auf das Werk eines unermüdlichen Machers, formalen Freigeists und einer Integrationsfigur des italienischsprachigen Kinos: Villi Hermann. Ausgehend vom Leben in einer Grenzregion öffnen sich seine Geschichten politischen und gesellschaftlichen Fragen. Das Filmprogramm der «Rencontre» ist eine Zeitreise. Zwischen dem ersten Film «Fed up» (1969) und dem jüngsten «Ultime luci rosse» (2021) liegt ein halbes Jahrhundert. Villi Hermann macht Filme über die Realität, die ihn selber umgibt und betrifft. Im Frühwerk sind dies oft Grenzgänger, Arbeiter oder Zigarettenschmuggler; später sind es Künstlerfreunde mit Bezug zum Tessin, wie etwa der Poet Alberto Nessi, den er lustvoll eine Radweltmeisterschaft in Lugano kommentieren lässt...

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Zurück ins Leben

Gepostet von am Jan 20, 2021 in Filmtage, Top Stories | Kommentare deaktiviert für Zurück ins Leben

Erstmals in der Geschichte der Solothurner Filmtage wurde die Eröffnung des Festivals für die gesamte Schweizer Bevölkerung zugänglich: Live auf allen drei Landessendern SRF, RSI und RTS feierte der Spielfilm «Atlas» des jungen Tessiner Autorenfilmers Niccolò Castelli seine Weltpremiere. Für die kletterbegeisterte Allegra stehen gute Freunde und hohe Berge für Lebenslust. Unbeschwert und spontan geht sie durchs Leben, bezwingt mit ihren drei Freunden die Alpen und hegt Träume. Gemeinsam wollen sie neue Gipfeln erklimmen: Sie planen eine Reise nach Marokko ins Atlas-Gebirge. Doch bevor die Klettertour in Marokko losgeht, werden die vier Tessiner Opfer des Terroranachlags auf das Café Argana in Marrakesch. Alle drei Freunde der lebensfrohen Allegra kommen uns Leben. Von Schuldgefühlen, Schmerzen und Panikattacken geplagt, zieht sie sich in die Einsamkeit zurück. Kapselt sich ab. Ihre Familie und Freunde sind machtlos. Dennoch findet Allegra einen Weg. Sie gibt trotz ihren Verletzungen, Rückschlägen und Wunden nie auf. Um ins Leben zurückzukehren, kämpft  sie einen langen Kampf. Das Treffen mit Arad, einem jungen...

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Solothurner Filmtage – Home Edition

Gepostet von am Jan 20, 2021 in Filmtage, News, Top Stories | Kommentare deaktiviert für Solothurner Filmtage – Home Edition

Die 56. Ausgabe der Solothurner Filmtage wurde heute Abend mit «Atlas» von Niccolò Castelli eröffnet. Zum Auftakt der Home Edition wurde der italienischsprachige Spielfilm gleichzeitig auf SRF, RSI, RTS und auf der Website der Solothurner Filmtage ausgestrahlt. Anschliessend starteten auf der Filmplattform die Filme, Filmprogramme und OnlineFilmgespräche. Ehrengast der feierlichen Eröffnungszeremonie am Aareufer in Solothurn war Bundespräsident Guy Parmelin. Bundespräsident Guy Parmelin zitierte in seiner Eröffnungsrede den französischen Schriftsteller Jean Joubert: «Kultur ist das unsichtbare Band, das die Dinge zusammenhält». In der Filmkunst werde dieses Band sichtbar. Auch wenn es derzeit nicht so scheine, so Parmelin weiter, gebe es doch ein Leben neben und nach der Pandemie: «Auf politischer, sozialer und ökonomischer Ebene müssen wir jetzt Weichen stellen, damit aus dieser sehr schweren Zeit etwas Gutes hervorgehen kann.»   «Das Schweizer Filmschaffen zeigt sich 2021 attraktiv, engagiert und kreativ,...

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